Eine Tonewheel Orgel mit einem Parallax Propeller Microcontroller.

Features:

• 9 Sinuszugriegel (Chöre)
• Percusion (4 & 2 2/3)
• Chorus & Vibrato
• Keyclick Effekt
• Foldback in den hohen Fußlagen
• Overdrive
• Leslie Simulation
• Reverb
• zwei Ausgänge zur Ansteuerung eines externen Leslie's
  

Angesteuert über MIDI erreicht die PropB3 so eine 16 stimmige Polyphonie. Das ganze paßt auf eine halbe einseitige Europakarte und ist sehr selbstbaufreundlich, da keine Spezialbauteile (->siehe unten) verwendet wurden.

keine Spezialbauteile ?
Ein Problem, bei der Entwickung war mit Sicherheit die Auswahl eines DA-Wandlers, der für den gemeinen Hobbylöter gut verfügbar und gleichzeitig leicht zu verbauen ist; und 16-Bit Auflösung sollten es schon sein. Diese Eigenschaften sind heute nur u.U. realisierbar.
PropB3 – 2 Versionen / eine Platine
Deshalb gibt gleich 2 Versionen von der Orgel. Beide sind klanglich gesehen gleich, benutzen aber unterschiedliche DA-Wandler.

Version TDA:
Die erste Version benutzt einen TDA1543 als DAC. Dieser wird leider nicht gebaut, ist aber bei HiFi Freunden immer noch sehr beliebt. Er wird immer noch bei Ebay gehandelt. Der TDA1543 ist sehr selbstbaufreundlich, da er in einem 8 pol. DIL Gehäuse hergestellt wurde.
Leider hat der „Kultstatus“ dieses Chips auch seinen Preis.

Alternative Version mit WM8727:
Als Ersatz wurde daher eine Version mit dem Wolfson WM8727 entwickelt. Nachteil: es gibt diesen DAC aber nur im SMD Gehäuse. Mit Hilfe einer kleine Adapterplatine paßt aber auch dieser Winzling in eine 8pol. DIL Fassung. Der Pinabstand beträgt hier 1,27mm - ist also von Hand noch lötbar.

Für beide Versionen gibt es eine einzige Platine die nur unterschiedlich bestückt werden müssen.
 

Was wird benötigt der Hobbyist sonst noch - oder anders, KO-Kriterien für den Selbstbau?

• Alle anderen Bauteile sind Standardbauteile und können leicht beschafft werden..   
• Die Schaltung kommt nicht ohne Mikrocontroller aus. Die Firmware der Orgel steckt im EEPROM, das natürlich auch programmiert werden muß. Wenn man sich keinen Programmieradapter kaufen möchte, kann sich diesen auch leicht selbst löten In der Baueinleitung ist ein Schaltungsvorschlag enthalten. 
• Zum Programmieren  EEPROM´S  braucht man noch das "Propeller Tool" von der Parallax Webseite  Diese Software ist frei erhältlich.
• Der Nachbau ist am einfachsten mit der einseitgen Platine in der Bauanleitung.

Mike Rainbow hat die Orgel nachgebaut und einen Midi Controller dazu entwickelt. Thank you Mike.

Auf seinem YouTube Kanal kann man sich davon überzeugen.